Geblubber. Uff.. da ist er. Der Punkt, an dem ich die Arme kaum mehr aus dem Wasser bringe. Die Muskeln sind wie aus Blei. Die Lunge brennt. Ich atme übermässig. Meine Schwimmbrille ist beschlagen. Die Leinen, an denen ich mich im Becken orientiere, sehe ich kaum mehr. Wie viele Armzüge bis zum Anschlag wohl fehlen?
Egal – es sind die letzten Meter: durchbeissen!
Die Hand knallt an die Anschlagmatte. Ich keuche, bin erschöpft, hab das Letzte aus mir herausgeholt. Ein Mix aus Genugtuung, Stolz und Unbezwingbarkeit macht sich breit.
Hat es auch wirklich gereicht? Ich blicke zur elektronischen Anzeigetafel.
..
Ob Sieg oder Niederlage: Der Müdigkeit trotzen und den Körper an die Grenzen zu bringen, reizt mich seit jeher. Der Sport hat meinen Charakter geformt, mir Disziplin und Durchhaltewille beigebracht.
Auch heute, abseits der internationalen Wettkampfbühne, kann ich nicht sein ohne. Der Sport gehört zu mir wie die Sauce auf die Spaghetti.
Leave a Reply